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Channel: Ungarn – Paprika meets Kardamom
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Budapest 2018: Besuch im immer noch hippen „Menza“

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Letzten September war ich mal wieder in Ungarn und verbrachte die zweite Urlaubswoche mit der kleinen Schwester und einer guten Freundin in Budapest. Eine ganze Woche Budapest! In einer Ferienwohnung mitten auf der berühmtesten Prachtstraße der Stadt! Was hatte ich nicht alles vor!

Es kam aber ein bisschen anders, da sich mein Immunsystem entschloss einen MS-Schub zu produzieren und ich dementsprechend nicht wirklich fit war. War nix mit Sightseeing und im Thermalbad abhängen, stattdessen bekuschelte ich das Sofa der Ferienwohnung, schlief viel, ging eine Winzigkeit in der näheren Umgebung spazieren oder spielte mit der Katze im Innenhof.

Aber Restaurantbesuche ließ ich mir nicht nehmen! Insgesamt besuchten wir drei Stück, die ich Euch in dieser Woche vorstellen möchte, falls ihr demnächst ein verlängertes Wochenende in Budapest verbringt. Darunter ist ein neue Lieblingsrestaurant, eine richtige Institution der ungarischen Restaurantszene und das „Menza“, in dem wir schon vor 9 Jahren essen waren und das immer noch eine Empfehlung wert ist.

Wir gingen am Sonntagabend dorthin, nachdem wir unsere Unterkunft bezogen hatten. Es war praktischerweise nur 10 Minuten zu Fuß entfernt. Und es war gut gefüllt, so dass wir draußen an einem Vierertisch Platz nahmen. Die ungarisch-charmante Bedienung kam auch schnell und brachte uns die Speisekarten.

Zum Kühlen unserer durstigen Kehlen suchten wir uns die alkoholfreien hausgemachten Limos aus, die sehr erfrischend waren.

Als Vorspeise teilten wir drei uns einen Hortobágyi Palacsinta, also einen dünnen Pfannkuchen, der mit würzigem Fleisch gefüllt und cremiger Gulaschsauce überbacken wird. Ein Klassiker der ungarischen Küche! Steffi war positiv überrascht von der Kombination und auch Susi und ich fanden ihn sehr köstlich!

Wenn schon in Ungarn, dann sollte man auch Gulasch essen *g* Steffi wählte Rindsgulasch mit Nokedli (Knöpfle) und mochte es sehr!

Susi wollte einen Lángos probieren, auf dem noch fein gewürztes Schweinefilet und natürlich Schmand war.

Hier nochmal eine Nahaufnahme. Sie war sehr zufrieden – knuspriger Brotfladen, zartes Fleisch und dazu die kühle Säure vom Schmand.

Ich wählten einen anderen Gulaschklassiker: Kalbsgulasch verfeinert mit Schmand und dazu Eierknöpfle und fermentierte Sommergurken. Die Kombination kam mir zunächst ein bisschen seltsam vor, weil ich die Eierknöpfle nur als Hauptmahlzeit zusammen mit jungem grünen Salat im Frühling/Sommer kenne.

Aber die beiden Gerichte können was zusammen! Passt wirklich hervorragend und sollte ich hier zu Hause auch mal ausprobieren. Kann ja auch gut entzerrt werden, indem z.B. das Gulasch im Slowcooker schmurgelt, während ich die Nokedli zubereite… Interessieren Euch die Rezepte für solche Essen?

Auch nach meinem dritten Besuch kann ich Euch einen Besuch im „Menza“ empfehlen! Wenn ihr mal in Budapest seid, macht dort ruhig eine Pause und esst was. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt, die ungarischen Gerichte schmecken gut und sie haben auch jeden Tag ein günstigeres Mittagsangebot. Die Bedienung ist schnell und angemessen aufmerksam. Ich mag es :-)

Menza Étterem
Liszt Ferenc tér 2
1061 Budapest
Ungarn

Öffnungszeiten: jeden Tag von 11:00 – 00:00

Instagram: Menza étterem és kávézó


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